1. |
Helios
04:28
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Reserven aufgefüllt
Lebenskraft zurück
Von neugeborenem
Tatendrang erfüllt
Ist die Sicht auch noch beschlagen von der Nacht
Die sich viel zu kalt und viel zu lang hier ausgebreitet hat
Kannst du Stück für Stück jetzt endlich wieder sehen
Kannst du Schritt für Schritt jetzt endlich wieder stehen
Wenn Helios zeigt, was Helios kann
Gibt er schiefsten Tönen den herrlichsten Klang
Wenn Helios zeigt, was Helios kann
Macht er aus nem toten nen lebendigen Mann
Erdrückende
Trägheit weicht
Entzückender
Dringlichkeit
Mit Gemüt und Zeit gedeiht
Betriebsamkeit und Schneid
Was grad noch betäubt
Kriecht langsam empor
Die blasse Haut tastet
Sich verheißungsvoll vor
Ja, was vorher schlief
Hat jetzt wieder Sinn
Da wir aus den Gräbern
Zurückgekehrt sind
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2. |
Mehr Atmen
04:54
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Reden von gleichen Menschen, beim gleichen
Schalen Getränk (ich habe nichts zu verbergen!)
Bleib‘ altklug, ohne Staub zu werden
Versperr mich wieder in deinen Mythos
Die Ödnis brennt Löcher in meine Zunge
Ganz langsam streckt sich die Zeit
Verkrampft die Augen, ein tiefroter Kranz
Erschlägt alle Wörter, verdampft das Papier
Die Zeilen zerfließen in meinem Gesicht,
Wenn dann das Schweigen alles flutet
Dass dieser Teil in Dir starb,
Kannst du mir nicht gestehen
Nein du kannst nicht sagen,
Warum ich so wenig das atme,
Was dir so fehlt
Sinnlos sehen wir uns wieder
Am neuen Tag, ein neuer Morgen
Nichts vergessen doch gelassen von uns,
Niemand darf sein Gesicht verlieren
Was siehst du, wenn du die Augen schließt?
Kannst du deinen Blick ertragen?
Allein der Platz zwischen meinen Wirbeln
Ist zu viel für eine Nacht
Was tausend Jahre Schatten sind
Such‘ ich auf dem Grund
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3. |
Halbwach
04:05
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Du bist hier falsch,
Kein Pardon,
Nicht erwünscht
Wem sag ich das,
Du merkst es auch
Alles blind zitiert
Fahne im Wind,
Sie reißt hier ab
Wem sag ich das,
Du merkst es auch
Dein Kragen brennt,
Zwischen diesen Stühlen
Ist kein Platz für dich
Zum schlafen
Halbwach, so blind dem Strom gefolgt
Treibst ab, durch Neid und Hass und Wut
Halbwach, so blind dem Strom gefolgt
Treibst ab, im dichten, braunen Dunst
Du verdienst dich nicht
Ein Affront, lächerlich.
Rennst dem hinterher
Der schneller spricht
Seine Logik gilt nur dir
Nimm endlich wahr –
Du wirst unsichtbar
Zwischen diesen Stühlen
Kriegst du nicht die Möglichkeit,
Dich auszuruhen
Du frisst und frisst und frisst,
Nur die Wahrheit schmeckt dir nicht
Du frisst und frisst und frisst,
Doch die Leere füllt sich nicht
Der Magen längst überfüllt
Bis oben hin vermüllt
Du erntest was du säst,
Kau auf deinen Steinen.
So schade, würdest du es doch nur sehen
Beißt dir die Zähne aus
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4. |
Norwich
07:06
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Endlich angekommen
Alles wie es soll
Ist alles, wie es soll?
Umfeld gut sortiert,
Den Alltag konstruiert,
Nur du flüsterst mir leise was ins Ohr
Geh fort! verschwinde von hier
Du krallst dich fest, tief in mir
Die täglichen
Begegnungen
Halten mich gut fest
Ich hör nicht hin
Ich stell mich blind
Will doch nur, dass du
mich endlich verlässt
Geh fort!
Verschwinde!
Geh fort!
Ich brauch dich nicht
Doch immer spür ich deinen Hohn
Kann mich nur selbst betrügen
Welche Ignoranz und Illusion
Hält meine Welt in ihren Fugen?
Welche Ignoranz und Illusion
Wirst du mich enttäuschen,
Wenn ich auf dich hör?
Kann ich nicht einfach leben
Mit deiner Stimme auf dem Ohr?
Immer immer lauter
Redest du weiter auf mich ein
Es fällt mir immer schwerer
Der stille Mitspieler zu sein
Und trotzdem
Werd ich dich ignorieren
Werd schweigen
Will nicht was ich hab verlieren
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Finte Germany
A feint (german: Finte) is an action which suggests an intention to an opponent, for the cause of prompting her/him into a forseeable reaction.
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